Schwerpunkt Tumordiagnostik
In der Radiologie im Centrum arbeiten Ärztinnen und Ärzte, die sich zum Teil seit mehr als 25 Jahren intensiv mit der Betreuung von Tumorpatienten beschäftigen. Die diagnostische Versorgung, die Betreuung, ganz allgemein gesprochen das Kümmern um Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen bildet seit Jahrzehnten einen besonderen Schwerpunkt unserer medizinischen Arbeit.
Diesem Anspruch widmen wir uns mit Engagement, Herzblut und Empathie. Dazu gehört die optimale Versorgung in Verbindung mit einem eng abgestimmten Durchlauf. Wir sind im ständigen Dialog mit unseren onkologischen Kooperationspartnern, führen regelmäßige Fallbesprechungen durch und koordinieren diagnostische Ergebnisse mit den daraus resultierenden therapeutischen Konsequenzen.
Bei vielen Patienten können wir durch radiologische Interventionen wie zum Beispiel Biopsien und Neurolysen oder durch CT-gesteuerte Schmerztherapien auch einen aktiven Beitrag zur Behandlung leisten. Für das Gespräch zwischen Arzt und onkologischem Patienten nach einer radiologischen Untersuchung, nehmen wir uns Zeit und besprechen eingehend die Ergebnisse.
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Fragen und Antworten
Wäre es nicht besser, statt einer Computertomographie eine Kernspintomographie durchführen zu lassen?
Wäre es nicht besser, statt einer Computertomographie eine Kernspintomographie durchführen zu lassen?
Die Entscheidung über die Art der Untersuchung trifft der zuweisende Arzt in Absprache mit dem verantwortlichen Radiologen. Bei onkologischen Erkrankungen ist es häufig notwendig, komplexe Organsysteme und Körperfunktionen nebeneinander darzustellen, wie es meist nur in einer Computertomographie möglich ist. Bei einer Kernspintomographie gelingt es meist besser, isolierte Fragestellungen bezüglich eines abgeschlossenen Organs zu beantworten.
Die benötigte Röntgenstrahlung für die Computertomographie spielt im Zusammenhang mit den übrigen Behandlungen einer Tumorerkrankung (wie zum Beispiel Chemotherapie oder Bestrahlungen) meist nur eine sehr untergeordnete Rolle.
Welche Qualifikation haben die Ärzte aufzuweisen, die meine Untersuchung betreuen?
In der Radiologie im Centrum arbeiten 5 Fachärzte. In der Niederlassung in der Rathenaustraße sind überwiegend Dr. Carsten Göttsch und Christian Althoff tätig.
Dr. Göttsch arbeitet schwerpunktmäßig in der Kernspintomographie und ist hier ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der muskuloskelettalen Diagnostik sowie der ZNS-Diagnostik. Des Weiteren betreut er seit mehr als 30 Jahren Patienten mit onkologischen Fragestellungen. Im Rahmen seiner Ausbildung hat er in der Onkologie als Arzt gearbeitet.
Herr Althoff betreut gleichfalls seit 30 Jahren schwerpunktmäßig Patienten mit onkologischen Fragestellungen. In früheren Jahren war er regelmäßig Referent bei der Veranstaltung „Gastrointestinale Tumoren“. Die radiologische Zusammenarbeit mit dem Brustzentrum am Niederrhein ist maßgeblich von ihm gestaltet worden. Es finden regelmäßige Fortbildungen zu onkologischen Themen statt. Zudem wurde eine M1-Sprechstunde zwischen Ärzten des Brustzentrums Niederrhein und der Radiologie im Centrum etabliert. Mehr als 2.000 CT-gesteuerte Biopsien wurden von ihm durchgeführt. Im Raum Mönchengladbach/Neuss hat er einen Schwerpunkt auf CT-gesteuerte Interventionen gelegt. Hier wurden inzwischen über 25.000 Eingriffe vorgenommen.
Werden mir die erstellten Bilder nach der Untersuchung auf einer CD-ROM ausgehändigt?
Grundsätzlich immer, Ausnahmen ergeben sich bei Gerätedefekten, hier wird dann die CD entweder zugesandt oder kann zu einem späteren Zeitpunkt abgeholt werden.
Wann erhält mein betreuender Hausarzt oder der Onkologe den Bericht über die Untersuchung?
Befundberichte von Tumorpatienten werden bei uns grundsätzlich bevorzugt. In der Regel liegt der Bericht dem Zuweiser 2 Werktage nach der Untersuchung vor.
Was ist bei der Gabe von Kontrastmitteln zu beachten?
Bei einer Computertomographie des Körperstamms (Thorax – Brustraum / Abdomen – Bauchraum) ist das Röntgenkontrastmittel, das über eine Vene gespritzt wird, von großer Bedeutung. Nur durch die Gabe von diesem Kontrastmittel können wir mit hoher Verlässlichkeit tumorverdächtige Befunde in den einzelnen Organen erkennen, vermessen und bewerten.
Um im Vorfeld die Verträglichkeit von Röntgenkontrastmittel abschätzen zu können, werden Laboruntersuchungen durchgeführt (Check des Schilddrüsen- und Nieren-„Basiswertes“). Aufgrund des Jodgehaltes im Kontrastmittel sind allergische Reaktionen in sehr seltenen Fällen möglich. Auch eine Störung der Schilddrüsen- oder Nierenfunktion wird selten beobachtet.