CT-gesteuerte Schmerztherapie – gezielt behandeln bei Rücken- und Nervenschmerzen
In unserer Praxis bieten wir spezialisierte CT-gesteuerte Schmerztherapien an – besonders bei chronischen Rückenschmerzen, gereizten Nervenwurzeln oder verschleißbedingten Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule. Das Verfahren erlaubt eine hochpräzise Platzierung von Medikamenten direkt am Ort der Schmerzentstehung – gesteuert durch die Bildgebung der Computertomographie (CT).
Unsere Schwerpunkte in der CT-gestützten Schmerztherapie:
• Periradikuläre Therapie (PRT): Behandlung entzündeter oder gereizter Nervenwurzeln im Bereich der Hals- oder Lendenwirbelsäule. Unter CT-Kontrolle wird ein entzündungshemmendes und schmerzstillendes Medikament präzise an die betroffene Nervenwurzel injiziert.
• Facettengelenksinfiltration: Therapie der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) im hinteren Teil der Wirbelsäule – häufig Ursache für belastungsabhängige Rückenschmerzen.
• ISG-Infiltration (KDG-Infiltration):
Behandlung der Iliosakralgelenke (Kreuzdarmbeingelenke) – sie verbinden die Wirbelsäule mit dem Becken und sind oft bei sitzenden Berufen oder nach Unfällen schmerzhaft verändert.
Ihre Vorteile:
• Punktgenaue Medikamentengabe
• Minimal-invasive Behandlung ohne OP
• Ambulanter Eingriff mit kurzer Dauer
• Sichtkontrolle durch moderne CT-Technik
• Schonende Alternative zu systemischen Schmerzmitteln
Die Schmerztherapie in unserer Praxis steht unter der Leitung von Facharzt Christian Althoff, der über 25.000 dieser Eingriffe mit hoher Sorgfalt und Fachkompetenz durchgeführt hat.
Leistung verfügbar in:
Fragen und Antworten
Ich bin schwanger oder könnte schwanger sein. Darf ich eine PRT bekommen?
Leider nein.
Untersuchungen und Eingriffe mit Röntgenstrahlen dürfen in der Schwangerschaft nur im absoluten Notfall durchgeführt werden.
Bitte informieren Sie uns darüber, wenn Sie schwanger sind oder diesbezüglich eine Unsicherheit besteht.
Ich habe Fieber und/oder Schüttelfrost, kann die PRT trotzdem durchgeführt werden?
Nein.
Bei einem Infekt mit Fieber oder Schüttelfrost kann während des Eingriffs eine Keimverschleppung erfolgen. Deshalb darf eine PRT in dieser Situation nicht durchgeführt werden. Auch während einer antibiotischen Behandlung darf keine PRT erfolgen.
Darf ich nach der PRT Auto fahren?
Nein.
Die aktive Teilnahme am Straßenverkehr (oder die aktive Benutzung von sonstigen Maschinen) sowie die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sind nach einer PRT nicht erlaubt.
Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie in Begleitung kommen oder dass Sie nach der PRT abgeholt und nach Hause gebracht werden.
Wie lange dauert eine PRT?
Die eigentliche PRT/Facetteninfiltration/ISG-Blockade dauert in der Regel ca. 10 bis 15 Minuten. Im Anschluss ist eine 30- bis 45-minütige Überwachung auf einer Liege erforderlich. Insgesamt müssen Sie mit einem Zeitaufwand von etwa 1 bis maximal 2 Stunden rechnen.