Magnetresonanztomographie (MRT) – moderne Diagnostik ohne Strahlenbelastung
Die Magnetresonanztomographie (MRT) – auch bekannt als Kernspintomographie – ist ein bildgebendes Verfahren, das mit Magnetfeldern und Radiowellen arbeitet und ganz ohne Röntgenstrahlung auskommt. Damit zählt sie zu den besonders schonenden Methoden der medizinischen Diagnostik.
Die MRT ermöglicht hochauflösende Aufnahmen von Organen, Gewebe, Gelenken und dem zentralen Nervensystem. Bis auf die Lunge lassen sich nahezu alle Körperregionen detailliert darstellen. Besonders hilfreich ist die MRT zur Abklärung von unklaren Beschwerden, chronischen Schmerzen oder zur Verlaufskontrolle bei bekannten Erkrankungen.
Durch die intravenöse Gabe eines Kontrastmittels kann die Aussagekraft der Aufnahmen bei bestimmten Fragestellungen nochmals deutlich erhöht werden – etwa zur Unterscheidung von Gewebearten oder bei der Beurteilung von Entzündungen und Tumoren.
Am Standort Düsseldorf kommt ein MRT-Gerät mit besonders großem Röhrendurchmesser zum Einsatz. Diese sogenannte „Wide-Bore-MRT“ ermöglicht selbst bei Platzangst (Klaustrophobie) oder einem größeren Körperumfang oft eine deutlich entspanntere Untersuchung – ohne Kompromisse in der Bildqualität.


Leistung verfügbar in:
Fragen und Antworten
Wie lange dauert die Untersuchung?
Je nach Körperteil und Fragestellung zwischen 10 und 30 Minuten.
Kann ich nach der Untersuchung Auto fahren / arbeiten?
Durch die Untersuchung oder eine Kontrastmittelgabe wird Ihre Fahrtüchtigkeit/Arbeitsfähigkeit in der Regel nicht beeinträchtigt.
Ich bin Diabetiker und benutze eine Insulinpumpe / einen BZ-Sensor, was muss ich beachten?
Insulinpumpen und Sensoren können durch die Magnetfelder zerstört werden und müssen für die Untersuchung entfernt werden. Wenn Sie uns bei der Terminvergabe darauf hinweisen, können wir den Wechsel eines Sensors berücksichtigen.
Kann ich mit Metallsplittern (Krieg, Arbeit) im Körper ins MRT-Gerät?
In der Regel nicht. Metallische Fremdkörper können sich je nach Art und Größe erhitzen und/oder bewegen.
Ich bin Träger eines Implantates (Gelenkprothese, Herzschrittmacher, Herzklappe, Neurostimulator, Cochlea-Implantat). Ist damit eine Untersuchung möglich?
Gelenkprothesen sind in der Regel kein Problem, sofern sie fest eingeheilt sind (mindestens 6 Wochen bei komplikationsloser OP).
Patienten mit Cochlea-Implantaten dürfen nicht ins MRT-Gerät!
Bei allen anderen Implantaten gilt: grundsätzlich einen Implantat-Ausweis mitbringen!
Aus den Herstellerinformationen geht hervor, ob ein Implantat uneingeschränkt, eingeschränkt oder gar nicht MRT-tauglich ist.
Ich bin schwanger / stille ein Baby. Werde ich im MRT untersucht?
Auch wenn mittlerweile erste Studien zeigen, dass MRT-Untersuchungen in der Schwangerschaft das ungeborene Kind nicht schädigen, führen wir keine Untersuchungen bei schwangeren Frauen durch.
Stillende Mütter sollten aus Sicherheitsgründen nach einer Kontrastmittelgabe die Muttermilch für 24 Stunden abpumpen und entsorgen.